Sehr geehrte Damen und Herren,

 

in der jetzigen Zeit fragen sich viele Anleger: Ist es eigentlich sinnvoll in die von mir empfohlenen Investmentfonds längerfristig zu investieren oder wäre es vielleicht besser auszusteigen und dabei möglicherweise einen kleinen Verlust zu realisieren? Bisher handelt es sich ja nur um einen kleinen Buchverlust, der sich aber jederzeit, je nach Börsenlage, verbessern kann.

 

Gern möchte ich mit diesem Schreiben das „Cost-Average-Prinzip“ erklären, welches sich für Anleger längerfristig gerade in Situationen wie der aktuellen Marktlage immer wieder ausgezahlt hat.

Denn bedenken Sie bitte: Die Börse war keine Einbahnstraße, ist keine Einbahnstraße und wird niemals eine Einbahnstraße sein. Die Vergangenheit hat bewiesen, dass es immer wieder starke Schwankungen an den Börsen gibt. Die Vergangenheit hat auch bewiesen, dass nicht Timing – also der richtige Zeitpunkt zum Einstieg – sondern „Time“ – d.h. die Zeit die man seinem Geld gibt, damit es Erträge erwirtschaften kann, von entscheidender Bedeutung ist.

 

Wenn die Börsenkurse nach oben gehen, steigt selbstverständlich auch der Preis pro Anteil Ihre Investmentfonds und jeder weiß, dass man nun Geld verdient. Wenn jedoch einmal die Börsenkurse nach unten gehen, der Preis pro Anteil Ihres Fonds nach unten geht, wie es zur Zeit der Fall ist, stellt sich die Frage: Ist es eigentlich noch lohnend und sinnvoll weiter zu investieren? Nachfolgend ein Beispiel, welches leicht nachvollziehbar ist und uns die antwort auf diese Frage liefert.

 

Erstmalig zeichnet ein Anleger einen Fondsanteil zum Preis von 10 pro Anteil, sodann fällt der Preis pro Anteil aufgrund der Börsenturbulenzen auf 8, also um 20%. Nach einer gewissen Zeit fällt der Preis pro Anteil auf 5 pro Anteil, d.h. um 50% des ursprünglichen Preises pro Anteil. Das kommt sehr selten vor, ist aber möglich, wie uns die aktuelle Finanzmarktkrise beweist. Nach jeder Krise folgt zeitversetzt immer die Markt – und Börsenerholung. Hier einige Beispiele von Krisen, die die Anleger beunruhigt haben, aber wenn der Anleger sich richtig verhalten hat – nämlich antizyklisch – letztendlich für den Anleger von Vorteil waren:

 

  • Kennedy-Mord
  • Iran/Irak
  • Vietnam
  • Afghanistan
  • 1. Ölschock
  • 2. Ölschock
  • Börsencrash
  • Golfkrieg
  • Crash in den Entwicklungsländern
  • Platzen der New Economy-Blase
  • 11. September
  • Enron-Krise und WorldCom-Debakel
  • Irak-Krieg
  • Afganistan
  • Syrien
  • Griechenlanddebakel
  • Ukrainekrise

 

Sodann erholt sich der Preis pro Anteil wieder auf 8 und schließlich auf 10 und vielleicht irgendwann wieder auf 12, da der Trend an der Börse längerfristig nach oben gerichtet ist. Nachfolgend ein Beispiel, wie sich eine Anlage von 50.000 aufgeteilt in 5 x 10.000 bei nachgebenden Preisen pro Anteil entwickelt hat.

 

Beispiel:

Anlagebetrag / Preis pro Anteil / Gekaufte Anteile

10.000                      10                    1.000

10.000                      8                      1.250

10.000                      5                      2.000

10.000                      8                      1.250

10.000                      10                    1.000

50.000                                             6.500

 

Investiert wurde ein Gesamtbetrag von 50.000. Gekauft wurden 6.500 Anteile. Wenn diese Anteile zum Preis von 10 verkauft würden, ergäbe dies einen Betrag von 65.000, bei einem Einsatz von 50.000, Gewinn 15.000.

 

Sollte der Anleger seine Anteile zu einem Anteilspreis von 12 verkaufen, so erhält der Anleger 6.500 x 12 = 78.000 bei einem Kapitaleinsatz von 50.000 und somit einen Gewinn von 28.000.

Dieses Beispiel beweist eindrucksvoll, dass nicht „Timing“ wichtig ist sondern „Time“, die Zeit die Sie Ihrem Geld geben, um sich am Gewinn und Wachstum von sorgfältig ausgewählten Unternehmen zu beteiligen.

Die Investment-Idee, die 1928 bei Gründung des Pioneer-Fund richtig war, diese Idee war richtig 1938, 1948, 1958, 1968, 1978, 1988, 1998, 2008 und 2015 und wird trotz der jetzigen Augustkrise auch weiterhin richtig sein, also auch 2018 und 2028. Gerade diese kurze Krise sollte man nutzen, um zusätzliche Investitionen zu außerordentlich günstigen Preisen pro Anteil zu tätigen.

 

Warum bin ich für die Zukunft positiv gestimmt? Weil es heute oder auch in 3 oder 5 oder 10 oder 15 Jahren Unternehmer und Unternehmen geben wird, die mit guten Produkten gutes Geld verdienen. Solche Unternehmen gibt es auch in der gegenwärtigen Krise. An diesen sorgfältig ausgewählten Unternehmen beteiligt sich Ihr Investmentfonds, so dass Sie über Ihre Anlage in Ihrem Fonds längerfristig am Gewinn und Wachstum dieser Unternehmen zukünftig partizipieren werden.

 

Gern stehe ich Ihnen für Rückfragen zur Verfügung und Sie können uns in den nächsten Tagen in dieser Angelegenheit anrufen.

 

Martin Anzenhofer        Daniel Anzenhofer

 


 

 

"Geld ist nur ein Werkzeug. Es wird dich hinbringen, wohin du willst,

aber es wird dich nicht als Fahrer ersetzen. " - Ayn Rand

 

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